Genossame Trachslau
Kälin
Die Kälin zählen zu den mittelalterlichen Einsiedler Geschlechtern. Sie werden in einer Urkunde vom 23. Juli 1319 mit Guota, der Tochter der gleichnamigen Guote, genannt Kelina, erstmals erwähnt. Im Urbar des Klosters Einsiedeln von 1331 werden Dietrich, Gertrud und Johannes genannt.
Die älteste Wappenvorlage ist nicht wie bis anhin angenommen das Wappen in Steinrelief am Eissenkappeli in Gross mit der Jahrzahl 1630. Die Stiftermedaillons auf dem Rosenkranz- bzw. Meinradszyklus in der St. Benediktskapelle in Einsiedeln, unter ihnen auch einige Kälin, dürften noch ein paar Jahre älter und bis spätestens 1623 entstanden sein. Ursprünglich nur mit einem Kehleisen, zeigt das Wappen seit 1800 in Rot auf grünem Dreiberg ein weisses Kehleisen, begleitet von drei gelben Sternen.
Bild und Text: Rolf Kälin, Heraldiker
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